7.1
Marketing-Management: Grundlagen |
7.1.3 Marketing-Planung |
Mkt 7132 [3/3] |
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c) Planung des Marketing-Budgets |
Die Erarbeitung und Vorgabe von Budgets zu
betriebswirtschaftlichen Sachverhalten bringt - aus der
Sicht der Führung einer Einrichtung - drei Vorteile mit
sich, die es auch hinsichtlich der Bestimmung des
Marketingbudgets zu nutzen gilt:
Soll-Ist-Vergleich Die Bestimmung eines
Budgets als Vorgabegröße ermöglicht in jedem Fall einen
Soll-Ist-Vergleich und - im Falle von Über- oder
Unterschreitungen des Budgets - eine sachbezogene
Auseinandersetzung zu diesem Fakt.
Zwang
zur Abstimmung Die Erarbeitung von Budgets
zwingt zur Abstimmung mit anderen Sachbereichen und
Budgetgrößen.
Führung mit Zielvorgaben
Budgetierung ermöglicht sowohl eine Führung mit
Zielvorgaben als auch die aktive Einbeziehung der
Mitarbeiter in die Erarbeitung von Budgets und damit deren
Teilhabe (Partizipation) am Unternehmensgeschehen.
Die Planung des Marketing-Budgets beinhaltet zwei
Aufgaben:1
- die Bestimmung der Höhe des Gesamtbudgets und
- die Zuteilung (Allokation) der Budgetgröße auf die
Schwerpunkte "Marktforschung", "Werbung",
"Verkaufsförderung" und "Öffentlichkeitsarbeit" (siehe
Bild 7.09).
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Bild 7.09: Planung des Marketing-Budgets |
Bei der Ermittlung der Gesamthöhe des Marketing-Budgets
sollte der Methode "Ziele und Aufgaben" der Vorzug gegeben
werden (siehe
Mkt
6222).
Eine an den finanziellen Möglichkeiten
oder an Prozentrelationen zum Umsatz orientierte
Festlegung des Marketing-Budgets ist somit zu vermeiden,
da damit kontraproduktive Wirkungen ausgelöst werden
könnten. |

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1
Siehe hierzu auch: |
KOTLER, Ph. u. a.: Grundlagen des
Marketings.
Pearson Studium, München/Halbergmoos
2010. |
WEIS, Ch.: Marketing.
Kiehl Verlag, Ludwigshafen 2012. |
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