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3.3 Produktcontrolling |
3.3.2 Produktcontrolling: Portfolioanalyse |
Mkt 3320 [1/3] |
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a) Grundkonzept |
Die Portfolioanalyse ist ein Instrument der
strategischen Unternehmensplanung und -steuerung. Sie
dient vornehmlich zur Analyse und Bewertung von
Sachverhalten, die in einem qualitativ und - wenn möglich
- auch in einem quantitativ bestimmbaren Zusammenhang
stehen, das heißt "Sachverhalt 1 hängt funktional mit
Sachverhalt 2 zusammen" (siehe Bild 3.22). |
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Bild 3.22: Portfolio (Grundschema) |
Ausgehend vom Ansatz "Sachverhalt 2 = f (Sachverhalt 1)
wird der Sachverhalt 1 in
x-Achsen-Richtung und der Sachverhalt 2
in y-Achsen-Richtung aufgetragen und entsprechend
skaliert.1
Der Begriff Portfolio wurde zuerst beim Handel mit
Wertpapieren genutzt. Bekannt wurde die
Portfolio-Analyse später vor allem im Zusammenhang mit dem
bekannten "Marktanteils-/Marktwachstums-Portfolio".
Dieses Portfolio wollen wir auch im Weiteren näher
erörtern.
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b) Grundgrößen im Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio |
Die Erarbeitung und Auswertung eines
Marktanteils-/Marktwachstums-Portfolios (auch
Boston-Consult-Group-Matrix genannt) dient im Rahmen
des Produktcontrollings dem Ziel, die bestehende oder eine
geplante Positionierung der Hauptprodukte eines
Unternehmens nach den Kriterien "relativer Marktanteil",
"Marktwachstum" und "Umsatz"
darzustellen. Dies schließt den Vergleich der
Marktposition zum stärksten Wettbewerber mit ein.
Der relative Marktanteil wird eines
Unternehmens A - wie bereits auf Seite
Mkt 1242
abgleitet - nach der Beziehung
ermittelt.
Das Marktwachstum -
bezogen auf die betrachteten Produkte in dem jeweiligen
Zielmarkt - wird nach folgender Beziehung ermittelt:
Aus beiden Größen wird dann nach dem Schema in Bild
3.20 ein Portfolio mit Einordnung der Hauptprodukte in
eines der vier Quadranten erstellt. |
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1
Siehe hierzu: |
von KÄNEL, S.: Lernsoftware "Controlling".
NWB-Verlag, Herne 2009. |
WEIS, Ch.: Marketing.
NWB-Verlag, Herne 2012. |
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