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3.2 Produktstrategien |
3.2.3 Produktinnovation,
Produktvariation, Produktelimination |
Mkt 3233 [4/5] |
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d) Produktvariation |
Bei der Behandlung des Themas "Produktlebenszyklus" (siehe
Mkt 3130 ff.) wurde an mehreren Stellen darauf verwiesen,
dass durch Produktvariationen ein Umsatzrückgang
gebremst werden kann. Aus diesem und auch aus anderen
Gründen (z. B. Vergrößerung der Angebotsvielfalt) bilden
Produktvariationen einen wichtigen Bestandteil der
Produktpolitik von Anbietern.
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Unter Produktvariation ist die
zielgerichtete Veränderung bestimmter Parameter
eines auf dem Markt bereits eingeführten Produktes
zu verstehen, wobei in der Regel das veränderte
Produkt das ursprüngliche Produkt im Angebot
ersetzt (siehe Bild 3.16)
Produktvariationen sind ein wichtiger Bestandteil
der Produktpolitik, insbesondere in der Reife- und
der Sättigungsphase im betreffenden
Produktlebenszyklus. |
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Bild 3.16: Produktvariation |
Variationen eines Produkts können sich zum Beispiel
beziehen auf
- die Variation der funktionellen
Eigenschaften des Produkts (z. B. Erweiterung der
Einsatzmöglichkeiten einer elektrischen Bohrmaschine durch
entsprechende Zubehörteile),
- die Variation der
physischen Eigenschaften des Produkts (z. B. Verlängerung
der Haltbarkeit des Produkts durch Verwendung anderer
Rohstoffe),
- die Variation von Design, Farbe und dgl.
(z. B. bei Pkw),
- die Variation des Gesamtnutzens des
Produkts (z. B. Übergang vom Regelprodukt zum erweiterten
Produkt durch Einbeziehung eines Vor-Ort-Kundendienstes
bei Computer, Waschmaschinen und dgl.),
- die Variation
des Produktnamens bzw. der Marke des Produkts (z. B. bei
Pkw) und anderes mehr.1
Durch die Produktvariation soll
vor allem erreicht werden, dass ein Produkt für einen
Nachfrager als "neu" erscheint, während dem Hersteller die
Variationen relativ wenig Aufwand kosten. Aus der Sicht
des Produkt-Controllings ist eine
Produktvariation nur dann sinnvoll, wenn nach der
Einführung der Produktvariation entweder größere Umsätze
und/oder höhere Deckungsbeiträge bzw. Gewinne im Vergleich
zur Situation vor der Änderung erzielt werden (siehe
Bild 3.16).
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Siehe hierzu: |
KOTLER, Ph. u. a.: Grundlagen des
Marketings.
Pearson Studium, München/Halbergmoos
2010. |
WEIS, Ch.: Marketing.
NWB-Verlag, Herne 2012. |
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