6.1 Kommunikationspolitik: Grundlagen |
6.1.1 Kommunikationsprozess |
Mkt 6113 [4/5] |
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d) AIDA-Formel |
Eine seit langem in der Kommunikationspolitik angewendete
Konzeption der Einflussnahme auf Einstellungen und das
Kaufverhalten von Konsumenten, aber auch von anderen
Wirtschaftssubjekten (Unternehmen u. a.) ist die sog.
AIDA-Formel.
Danach gilt es, bei
Kunden bzw. potenziellen Kunden zunächst
Aufmerksamkeit ("Attention")
für ein Produkt bzw. das entsprechende Unternehmen zu
wecken.
Mit der erreichten Aufmerksamkeit soll dann
Interesse ("Interest")
dahingehend geweckt werden, mehr über das Produkt bzw.
Unternehmen in Erfahrung zu bringen.
Aus dem gezeigten
Interesse soll sich dann der Wunsch ("Desire")
nach Erwerb des Produkts entwickeln, so dass es letztlich
zur
Kaufhandlung ("Action")
kommt (siehe Bild 6.03).1
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Bild 6.03: AIDA-Formel (Prinzipschema) |
In vernünftiger Weise gestaltet, zeigt die Anwendung
dieses Konzepts immer wieder Erfolg. In sehr umkämpften
Märkten sind aber auch negative Erscheinungen nicht zu
übersehen, denn um "Aufmerksamkeit" zu wecken, ist einigen
Anbietern allerdings "nichts heilig"; Hauptsache es wirkt
als "Attention" (siehe Fernseh-Spots, Anzeigen, Plakate u.
a.). |
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1
Siehe hierzu auch: |
KOTLER, Ph. u. a.: Grundlagen des
Marketings.
Pearson Studium, München/Halbergmoos
2010. |
WEIS, Ch.: Marketing.
Kiehl Verlag, Ludwigshafen 2012. |
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