6.1 Kommunikationspolitik: Grundlagen
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6.1.1 Kommunikationsprozess |
Mkt 6110 [1/5] |
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a) Problemstellung |
Im Kapitel 2 dieser Lernsoftware wurde im
Kontext zur Marktforschung bereits Grundlegendes zur
Kommunikation und zu den verschiedenen
Kommunikationsketten dargelegt (siehe Seite
Mkt 2112 f.). Kommunikationsprozesse im Marketing
beschränken sich aber nicht allein auf die Lösung von
Aufgaben der Marktbeobachtung und der Marktanalyse.
Vielmehr nimmt die Kommunikationspolitik - im
Zusammenwirken mit der Produktpolitik, der Entgeltpolitik
und der Distributionspolitik - einen wichtigen Platz im
Bestreben der Unternehmen ein, über Kundenakquise,
Kundenzufriedenheit und Kundenbindung stabile Umsätze zu
erzielen und das Image des Unternehmens zu einem wichtigen
Wettbewerbsfaktor zu machen.
Wir beginnen auch dieses Kapitel wieder mit einigen
Einstiegsfragen zum Thema dieses Kapitels.
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Frage 1: Werbung ist das "A und O"
der Kommunikationspolitik von Unternehmen. Welche
Werbemittel sind Ihnen bekannt? |
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Frage 2:
Was bedeutet - Ihrer Kenntnis nach -
Sponsoring? |
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Frage 3:
Welche generellen Rechtsgrundlagen sind
bei der Gestaltung von Werbemaßnahmen - Ihrer Kenntnis nach - zu
beachten? |
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Frage 4: Was sind -
Ihrer Kenntnis nach - übliche Verbraucherpromotions? |
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Zu
Frage 1: Werbemittel
Als Werbemittel werden all jene Medien bezeichnet, die sich für
die Verkörperung der gedanklichen Werbebotschaft eignen, damit
diese Botschaft eine reale, sinnlich wahrnehmbare
Erscheinungsform erhält. Dazu gehören zum Beispiel
- Anzeigen (Inserate in Zeitungen und Zeitschriften),
- Prospekte, Flyer, Kataloge, Plakate, -
Fernseh-Spots, Werbefunkdurchsagen, - Werbebriefe,
Werbefilme, Werbe-Videos, Werbe-Dias, Werbe-CD-ROM u. a.
Zu Frage 2: Sponsoring
Beim Sponsoring (Sportsponsoring, Kultursponsoring,
Öko-Sponsoring u. a.) stellt der Sponsor dem Gesponserten Geld
und/oder Sachmittel zur Verfügung. Dafür erhält er vom
Gesponserten eine Gegenleistung, die zur Erfüllung von
Marketing-Zielen beitragen soll.
Zu Frage 3: Beachtung von
Rechtsgrundlagen bei Werbung
Um einen lauteren Wettbewerb zwischen den Anbietern zu sichern,
hat der Gesetzgeber eine Reihe von Vorschriften erlassen, die
von den betreffenden Akteuren - speziell bei Werbemaßnahmen - zu
beachten und in ihren Handlungen umzusetzen sind. Dazu
gehören vor allem die Vorschriften zum Datenschutz, zum
Patentschutz, zum Markenschutz, zum Geschmacks- und
Gebrauchsmusterschutz sowie das Gesetz gegen den
unlauteren Wettbewerb (UWG).
Zu Frage 4: Verbraucherpromotions
Typische Verbraucherpromotions (als Mittel der Kundenakquise
und der Kundenbindung) sind beispielsweise die kostenlose
Übergabe von Proben beim Einkauf, die Übergabe kleiner
nützlicher Werbegeschenke (mit Firmenlogo), das Ermöglichen der
Teilnahme an Verlosungen u. a.
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