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5.2
Direktabsatz |
5.2.1 Direktabsatz:
Unternehmenseigene Organe |
Mkt 5212 [3/3] |
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b) Erläuterungen - Fortsetzung |
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Sonstige Formen und Aktivitäten1
Verkaufsniederlassungen Viele
Unternehmen - vornehmlich aus der chemischen und
pharmazeutischen Industrie sowie aus dem Automobilbau -
nutzen eigene Verkaufsniederlassungen (im In- und Ausland)
für den Direktverkauf ihrer Produkte. Dies ermöglicht
nicht nur den Direktverkauf (ohne Zwischenschaltung des
Handels und anderer Organe), sondern bietet über den
direkten Kundenkontakt viele Möglichkeiten sowohl der
Kundenakquise als auch der Informationsgewinnung zum
gesamten Marketing-Konzept des Unternehmens.
Vertragshändler Im Bereich des
Vertriebs von Pkw, Computer u. a. sind die Vertragshändler
in der Regel "unternehmenseigene" Absatzorgane, da sie
über Verträge fest an die Hersteller und den Vertrieb der
betreffenden Produkte gebunden sind und zumeist auch das
Markenzeichen des Herstellers nach außen kenntlich machen.
Franchising Als eine wichtige Form
der schnellen Ausbreitung von Produkten in den
Absatzmärkten hat sich das Franchising erwiesen. Für
den Hersteller bietet dieses System den Vorteil, ohne
eigene Fixkostenbelastung und ohne Insolvenzrisiken über
Franchisingnehmer mit dem eigenen "Corporate Identity" in
die Zielmärkte zu gelangen, dabei die Kontrolle über das
Absatzsystem zu haben und darüber hinaus am Umsatz und
Gewinn des Franchisingnehmers beteiligt zu sein.
Beispiele: OBI (Vertrieb von Bau- und
Heimwerker-Produkten), Eismann (Vertrieb von
Tiefkühlprodukten), Der Teeladen (Teefachgeschäfte) u. a.
(siehe Bild 5.09)
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Bild 5.09: Franchising (Prinzipschema) |
Sonstiges In vielen Branchen lohnt
sich auch der Einsatz von Automaten für den Direktabsatz
von Produkten (Getränke, Nahrungsmittel, Blumen,
Zigaretten u. a.).
Zu den sonstigen Formen des
Direktabsatzes gehören ferner der Paketversand
(Versandhandel), der Telefonverkauf (hier aber Achtung!)
u. a. |
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1
Siehe hierzu auch: |
KOTLER, Ph. u. a.: Grundlagen des
Marketing.
Pearson Studium, München 2010 |
WEIS, Ch.: Marketing.
Kiehl Verlag, Ludwigshafen 2012. |
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