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3.3 Produktcontrolling |
3.3.4 Produktcontrolling: Deckungsbeitragsanalyse |
Mkt 3343 [4/4] |
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d) ABC-Analyse mit Deckungsbeiträgen |
Im Produktcontrolling - wie insgesamt im
Marketing-Controlling - interessieren vor allem solche
Fragen wie
- Welches sind unsere "TOP-10" - Produkte?
- Wer gehört zu unseren "TOP-20" - Kunden?
- In welchen
Zielmärkten werden die höchsten Deckungsbeiträge erzielt?
und dgl. mehr. Eine Antwort auf derartige Fragen kann
man sich mit der ABC-Analyse erarbeiten.1
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Die ABC-Analyse ist ihrem Inhalt
nach eine Wertehäufigkeitsanalyse, die besonders
dann zu interessanten Ergebnissen führt, wenn sie
auf Gesamtheiten mit sehr breitem Sortiment und
sehr heterogener Zusammensetzung angewendet wird.
Durch die Bildung von Klassen (A-, B-, C-Klasse)
wird der Untersuchungsbereich wertmäßig so
strukturiert, dass der Mitteleinsatz auf jene
Bereiche konzentriert werden kann, der für die
betreffende Einrichtung (Unternehmen und dgl.) die
höchste wirtschaftliche Bedeutung hat (siehe
Bild 3.29):
A |
B |
C |
Etwa 10 bis 15 % der
Kunden eines Unternehmens verzeichnen bei
der Wertgröße des Umsatzes oder des
Deckungsbeitrages einen Anteil von 60 bis
70 %.
(A-Kunden) |
Weitere 30 bis 35 % der
Kunden verzeichnen einen Anteil am Umsatz
bzw. Deckungsbeitrag von 20 bis 30
%,
(B-Kunden)
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Die restlichen ca. 50 %
der Kunden erreichen nur einen
bescheidenen Anteil von ca. 10 %
des Umsatzes bzw. des Deckungsbeitrages.
(C-Kunden) |
Dabei ist noch zusätzlich zu beachten, dass
die Kunden mit dem höchsten Anteil am Umsatz in
der Regel nicht zugleich auch den höchsten Anteil
beim erzielten Deckungsbeitrag ausweisen! |
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Bild 3.29: ABC-Analyse |
Die praktische Anwendung der ABC-Analyse setzt - auch bei
relativ kleinen Gesamtheiten - den Einsatz einer
Tabellenkalkulationssoftware voraus. In den
Übungen zu diesem Kapitel wird eine entsprechende Aufgabe
(mit Musterlösung) benannt, die mittel MS Excel
zu bearbeiten ist. |
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1
Siehe hierzu: |
von KÄNEL, S.: Lernsoftware "Controlling".
NWB-Verlag, Herne 2009. |
ZIEGENBEIN, K.: Controlling.
NWB-Verlag, Herne 2012. |
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