3.3  Produktcontrolling
3.3.1  Produktcontrolling: Aufgaben, Ziele Mkt 3311 [2/5]
b) Instrumente des Produktcontrollings
Aus der Vielzahl an Controlling-Instrumenten1 wird für die Darstellungen in den nachfolgenden Lerneinheiten folgende Auswahl getroffen:1
Portfolio-Analyse
Ein Portfolio ist eine Darstellung mit 2 x 2 = 4 oder mit 3 x 3 = 9 Feldern (siehe Grafik).
Es dient dazu, den qualitativen Zusammenhang wichtiger strategischer Sachverhalte optisch zu verdeutlichen, um hieraus Strategien für das Handeln des Unternehmens abzuleiten.
Typisches Beispiel: Marktanteils-/Marktwachstums-Portfolio.
 Erfahrungskostenkurve
Nach dem Konzept der Erfahrungskurve lassen sich die - auf die interne Wertschöpfung bezogenen, inflationsbereinigten - Stückkosten eines Erzeugnisses potenziell um jeweils einen bestimmten (fixen) Prozentsatz senken, wenn sich die kumulierte Ausstoßmenge dieses Erzeugnisses verdoppelt.
Die Kenntnis dieser Zusammenhänge erlaubt eine aktive Beeinflussung der Erfolgswirksamkeit von Produkten.
Deckungsbeitragsanalyse
Die Deckungsbeitragsrechnung basiert auf der Teilkostenrechnung.
Im Rahmen des Produkt-Controllings dient die DB-Analyse vor allem der Bewertung der Umsätze nach Kunden und Regionen sowie als Entscheidungsgrundlage für Produkteliminationen. 

1 Siehe hierzu:
von KÄNEL, S.: Lernsoftware "Controlling". NWB-Verlag, Herne 2009.
WEIS, Ch.: Marketing. NWB-Verlag, Herne 2012.