1.6  Wissenstests zum Kapitel 1    
1.6.1   Aussagen (JA/NEIN) Mkt 1610 [1/5]
Nachfolgend werden 5 Aussagen zu den in Kapitel 1 behandelten Themen gemacht.
Sie sollen entscheiden, ob die jeweilige Aussage als richtig (= JA) oder als nicht richtig (= NEIN) zu werten ist.
Ihre Antwort wird wie folgt ausgewertet: Grüne Markierung = richtig; rote Markierung = nicht richtig.
Die Anzahl "richtiger" und "nicht richtiger" Antworten wird mitgezählt (siehe letzte Zeile der Tabelle)!
Nr. Aussage JA NEIN Lösungshinweise
1. Ein Unternehmer versteht unter Bedarf die Gesamtheit aller Bedürfnisse, die durch Produkte zu befriedigen sind.

Ist diese Aussage sachlich richtig?

NEIN ist richtig, denn
Bedarf ist nur jener Teil der Bedürfnisse, der am Markt erkennbar ist und durch verfügbare Mittel auch befriedigt werden kann.
2. Von einem Käufermarkt wird dann gesprochen, wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot.

Ist diese Aussage sachlich richtig?
NEIN ist richtig, denn
die Situation eines Käufermarktes liegt dann vor, wenn das Angebot weit größer als die Nachfrage ist.
In dieser Situation liegt die Macht beim Käufer: Er wird deshalb durch vielfältige Marketing-Maßnahmen umworben, denn seine Kaufentscheidung beeinflusst nachhaltig das Schicksal der Anbieter im marktwirtschaftlichen Wettbewerb.
3.

Von einem Angebotsmonopol spricht man dann, wenn einem einzigen Anbieter viele Nachfrager gegenüber stehen

Ist diese Aussage sachlich richtig?
JA ist richtig!
Ein bekanntes Beispiel für eine derartige Situation ist die Übermittlung von Briefen, denn der Post als (derzeit) einzigem Anbieter für normale Postsendungen stehen Millionen von Nachfragern gegenüber.
4. Der absolute Marktanteil eines Unternehmens sagt aus, in der welcher Relation [in %] das Umsatzvolumen dieses Unternehmens zum geschätzten Marktpotenzial steht.

Ist diese Aussage sachlich richtig? 

NEIN ist richtig denn
der absolute Marktanteil eines Unternehmens gibt das in Prozent ausgedrückte Verhältnis des Umsatz- bzw. Absatzvolumens des Unternehmens zum gesamten Marktvolumen (Summe aller auf einem Zielmarkt in einer Periode getätigten Umsätze) - und nicht zum Marktpotenzial - an.
5.

Das Pull-Prinzip (im Kontext zum Marketing) besagt, dass die Aktivität im Austauschprozess vom Nachfrager ausgeht.

Ist dies sachlich richtig?

JA ist richtig!
Während beim Push-Prinzip die Aktivität vom Anbieter ausgeht, ist beim Pull-Prinzip der Nachfrager der Aktive. Ein typisches Pull-Medium ist das Internet: Hier geht der Nutzer auf bestimmte Web-Sites (oder ist mit einem Klick auf einer anderen Seite). Dies ist bei allen Aktivitäten im E-Commerce zu beachten!
Anzahl richtiger Antworten:

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