1.6  Wissenstests zum Kapitel 1    
1.6.1   Aussagen (JA/NEIN) Mkt 1611 [2/5]
Nachfolgend werden weitere 5 Aussagen zu den in Kapitel 1 behandelten Themen gemacht.
Sie sollen entscheiden, ob die jeweilige Aussage als richtig (= JA) oder als nicht richtig (= NEIN) zu werten ist.
Ihre Antwort wird wie folgt ausgewertet: Grüne Markierung = richtig; rote Markierung = nicht richtig.
Die Anzahl "richtiger" und "nicht richtiger" Antworten wird mitgezählt (siehe letzte Zeile der Tabelle)!
Nr. Aussage JA NEIN Lösungshinweise
6. Im Fernsehen werden Werbespots für Waschmittel gezeigt. Bei den dahinter stehenden Unternehmen bilden offenbar ein Angebotsoligopol.

Ist diese Aussage sachlich richtig?

JA ist richtig!
Bei einem Angebotsoligopol treffen wenige Anbieter auf viele Nachfrager. Dies trifft hier zu, denn derartige Fernsehspots können sich aber nur wenige Großhersteller leisten. Die Werbespots richten sich an die Vielzahl der Haushalte (als potenzielle Nachfrager).
7. Als Allokation wird die Verhinderung des Zutritts zu Märkten bezeichnet..

Ist diese Aussage sachlich richtig?
NEIN ist richtig, denn
Allokation - als Wirkung des Wettbewerbs - ist ein Mechanismus der Zuteilung knapper Ressourcen zu alternativen Verwendungen.
8.

Anliegen der Geschäftsführung des Unternehmens MaBau-X GmbH ist es, die Chance der EU-Osterweiterung zu nutzen, um die Produkte des Unternehmens auch in den neuen Märkten  anzubieten. Aus Marketing-Sicht entspricht dieses Vorhaben der Strategie der Marktentwicklung.

Ist diese Aussage sachlich richtig?
JA ist richtig!
Die Strategie der Marktentwicklung ist dann besonders zu favorisieren, wenn sich in geographischer Hinsicht neue Märkte erschließen lassen, die für die bisherigen Produkte ausreichend aufnahmefähig sind.
9. Eine umsatzbezogene Gewinnschwelle kann wie folgt ermittelt werden:

Gewinnschwelle =
= Fixkosten [EUR] * 100 / Umsatz [EUR]

Ist dieser Ansatz sachlich richtig? 

NEIN ist richtig denn
die Formel für die Ermittlung einer umsatzbezogenen Gewinnschwelle lautet

Gewinnschwelle =
= Fixkosten [EUR] * 100 /DBU[%],

wobei unter DBU der in Prozent ausgedrückte Deckungsbeitrags des Umsatzes (im Sinne "100 ./. Anteil der variablen Kosten am Umsatz [%]") darstellt.
10.

Wenn für die Befriedigung bestimmter Bedürfnisse  noch kein adäquates Produkt existiert, spricht man von einer latenten Nachfragesituation.

Ist dies sachlich richtig?

JA ist richtig!
Beispiele: Zigaretten, die keine gesundheitsschädigenden Wirkungen haben; Arzneimittel gegen Krebs und dgl.
Das Marketing kann in diesem Falle mitwirken, auf alternative Lösungen aufmerksam zu machen und den Druck auf entsprechende Produktentwicklungen erhöhen. 
Anzahl richtiger Antworten:

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