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1.3 Absatzprozess
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1.3.2 Absatzplanung |
Mkt 1320 [1/2] |
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a) Inhalt und Aufgaben |
Die Absatzplanung ist eine der ersten und zugleich
wichtigsten Aktivitäten im Absatzprozess. Die
Absatzplanung dient primär der (unternehmensinternen)
Absatzvorbereitung für eine neue Planungsperiode (z. B.
für das neue Geschäftsjahr). Im Gesamtprozess der
Unternehmensplanung kommt der Absatzplanung ein besonderer
Stellenwert zu. Dies deshalb, weil die Bestimmung der
möglichen Umsatzgröße und ihrer Untersetzung
durch das Sortiment des künftigen
Leistungsangebots nach Art, Menge und Preis je
Sortimentsposition stets Ausgangspunkt aller weiteren
planerischen Aktivitäten ist.1 |
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Absatzplanung ist ein Prozess, der die Ermittlung
und Vorausbestimmung des Absatzes jener Güter
(Produkten, Leistungen) zum Inhalt hat, die in
einer neuen Planungsperiode (Monat, Quartal, Jahr)
auf definierten Zielmärkten verkauft werden
sollen. Durch die Absatzplanung sind
insbesondere zu folgenden Positionen
Entscheidungsvorschläge für den Unternehmer
auszuarbeiten:
- Gestaltung des
Absatzprogramms nach Sortimentsbreite,
Sortimentstiefe und Sortimentsniveau,
differenziert nach Qualitätsstufen, Regionen und
Zielgruppen,
- Bestimmung von Plan-Absatzmengen
und der Plan-Verkaufspreise für die einzelnen
Sortimentspositionen, differenziert nach Märkten,
Kundengruppen und Zeitperioden sowie
- Ermittlung des
Gesamtumsatzes in der Planperiode,
differenziert nach Produktgruppen, Kundengruppen
bzw. Absatzmärkten und Zeitperioden (siehe
Bild 1.17).
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Bild 1.17: Einordnung der Absatzplanung in die
Unternehmensplanung |
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1
Siehe hierzu auch: |
von KÄNEL, S.: Lehrbuch Betriebswirtschaft
für Ingenieure.
NWB-Verlag, Herne 2008. |
WEIS, Ch.: Marketing.
NWB-Verlag, Herne 2012. |
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