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1.3 Absatzprozess
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1.3.1
Einordnung |
Mkt 1312 [3/3] |
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c) Einordnung in den Kreislauf des Umsatzprozesses |
Der Geschäftsbetrieb eines Unternehmens vollzieht sich als
Folge von Phasen in einem zeitlichen und räumlichen Nach-
und Nebeneinander. Dieser Sachverhalt kann in Form eines "Kreislaufmodells
des Umsatzprozesses" beschrieben werden.
Danach ist die "Phase der Kapitalwandlung"
als Phase der Leistungsverwertung die
"Schicksalsphase" im gesamten Kreislauf, denn erst hier
zeigt es sich, ob der auftraggebende Kunde mit dem
fertiggestellten Erzeugnis oder der ausgeführten Leistung
zufrieden ist oder ob es Beanstandungen gibt bzw. ob
überhaupt Kunden bereit sind, die angebotenen Güter
(Produkte, Leistungen) gegen Entgelt zu erwerben. Erst
in dieser Phase können somit die im Erzeugnis bzw. in der
Leistung gebundenen Mittel wieder in Geld gewandelt
werden, entweder gleich in "Cash" (beim Barverkauf) oder
in "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen", die
jedoch auch bereits als "Erlöse aus Umsatz" zählen (siehe
Bild 1.16).1 |
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Bild 1.16: Einordnung in den Kreislauf des
Umsatzprozesses |
In jenen Fällen, in denen Produkte an Kunden geliefert
werden, ist es üblich, dass Kunden ein Zahlungsziel
eingeräumt wird. Die dadurch begründete "Forderung aus
Lieferung und Leistung" ist ein Vermögensgegenstand und
als solcher in der Bilanz auszuweisen. Zugleich zählen die
betreffenden Beträge in der Gewinn- und Verlustrechnung
bereits als "Erlöse aus Umsatz", auch wenn das Begleichen
der Forderungen noch aussteht! Insbesondere bei
Dienstleistungsunternehmen sind im Kontext zur Phase der
Leistungsverwertung immer wieder die Erfahrungssätze des
Marketings zu wiederholen: "Alles, was zählt,
ist der Kunde!" und "Nur der zufriedene
Kunde bleibt ein Kunde (und führt zu neuen Kunden)!" |
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1
Siehe hierzu auch: |
von KÄNEL, S.: Lehrbuch Betriebswirtschaft
für Ingenieure.
NWB-Verlag, Herne 2008.. |
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