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1.2 Märkte
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1.2.2
Elektronische Märkte |
Mkt 1220 [1/3] |
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a) Begriffsbestimmung |
Austauschprozesse vollziehen sich seit geraumer
Zeit nicht nur über die traditionellen physischen
Märkte. Mit der Entstehung und dem weiteren Ausbau des
Internets rückten und rücken aus
Marketing-Gesichtspunkten die elektronischen
Märkte immer mehr in das Blickfeld der Anbieter
und Nachfrager. Damit sind nicht nur Konsequenzen für
die Entwicklung der Betriebswirtschaft und des Marketings
der Unternehmen verbunden, sondern auch Kreditinstitute,
öffentliche Verwaltungen, private Haushalte u. a. sehen
sich mit den neuen Herausforderungen des
E-Commerce bzw. E-Business
konfrontiert.
Was sind nun "elektronische Märkte"?
Zunächst zeigt dieser Terminus nur an, dass der so
bezeichnete Markt ein digitales Medium ist, für
das aber alle anderen Aussagen zum Markt zutreffen und
zutreffen müssen. Das Faszinierende an elektronischen
Märkten ist, dass mit dem Zugang zum Internet theoretisch
jeder Teilnehmer mit jedem anderen kommunizieren und im
Weiteren auch Austauschbeziehungen gestalten kann.
Räumliche und auch zeitliche Distanzen verlieren plötzlich
ihre Bedeutung, wir bewegen uns in einem "globalen
Dorf"!
Wir können feststellen: |
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Elektronische Märkte sind
Mechanismen des marktmäßigen Austauschs von Gütern
unter Einsatz von elektronischen,
datenbankunterstützten Informations-,
Kommunikations- und
Nachrichtenübermittlungssystemen (Internet u. a.),
wobei alle Phasen der Transaktion auf dem Markt
unterstützt werden und räumliche wie auch
zeitliche Distanzen im Austauschprozess ihre
Bedeutung verlieren. Als Transaktionsphasen
gelten hierbei:
- die Erkundungsphase (Erkundung
von Angaben über Produkte, Preise,
Leistungsparameter usw.),
- die Entscheidungsphase
(Verhandlung zwischen Verkäufer und Käufer zum
beabsichtigten Austausch),
- die Abwicklungsphase (Lieferung,
Bezahlung u. a.) und - in vielen Fällen
besonders wichtig -
- die Servicephase (Beratung und
Betreuung der Kunden nach dem Kauf;
Realisierung vielfältiger Serviceleistungen).
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Bild 1.09: Elektronische Märkte |
Marktunterstützungssysteme sind zum Beispiel
Portale, Suchmaschinen u. a. Elektronische
Handelssysteme sind Online-Shops, Auktionen, Börsen
u. a. Weitere Details hierzu werden im Abschnitt 1.4
(Electronic Commerce) vermittelt. |
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Siehe auch: |
ILLIK, J. A.: Electronic Commerce.
Oldenbourg-Verlag, München/Wien 2002. |
von KÄNEL, S.: Betriebswirtschaftliche
Grundlagen.
NWB-Verlag, Herne 2009. |
MERZ, M.: E-Commerce und E-Business.
DPunkt-Verlag, Heidelberg 2002. |
WEIS, Ch.: Marketing.
NWB-Verlag, Herne 2012. |
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