1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Güter
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1.1.1 Bedürfnisse |
Mkt 1113 [4/4] |
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d) Opportunitätskosten |
Werden somit die begrenzt verfügbaren Mittel zur
Befriedigung eines Bedürfnisses A
eingesetzt, dann bleiben keine oder nur wenige Mittel für
die Befriedigung eines Bedürfnisses B
übrig. Dies gilt auch umgekehrt: Werden die Mittel zur
Befriedigung des Bedürfnisses B eingesetzt, dann bleiben
keine oder nur wenige Mittel für die Befriedigung des
Bedürfnisses A übrig. Wer die Wahl hat, hat die Qual! |
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Alle wirtschaftlichen Vorgänge beruhen
letztlich auf Entscheidungen zwischen
alternativen Verwendungen der begrenzt verfügbaren
Mittel: Die Befriedigung eines Bedürfnisses
A "kostet" den Verzicht auf die
Befriedigung eines Bedürfnisses B
(und umgekehrt). Dies führt zum Problem der
sog. Opportunitätskosten.1
Darunter ist der in Geld bewertete
Nutzensentgang zu verstehen, der dadurch
entsteht, dass man sich - wegen begrenzt
verfügbarer Mittel - nicht für den Erwerb des
Gutes A, sondern für den Erwerb
des Gutes B (bzw. umgekehrt!)
entscheidet (siehe Bild 1.03).
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Bild 1.03: Opportunitätskosten |
Aus dem hier skizzierten Zusammenhang folgt:
Der
Käufer eines Produkts oder einer Leistung wird sich - in
Anbetracht begrenzt verfügbarer Mittel - in der Regel
immer für jenes Produkt entscheiden, das ihm im Hinblick
auf die Bedürfnisbefriedigung den größten Nutzen bzw. die
bestmögliche Nutzenkombination verspricht. |
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1
Siehe hierzu auch: |
Vry, W.: Volkswirtschaftslehre.
Kiehl-Verlag, Ludwigshafen 2011. |
WOLL, A.: Volkswirtschaftslehre.
Verlag Vahlen, München 2011. |
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