5.1 Distributionspolitik: Grundlagen |
5.1.4 Electronic Data Interchange (EDI) |
Mkt 5141 [2/2] |
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b) Übergang zu WebEDI |
Der Einsatz von EDI mit dem EDIFACT-Nachrichtenformat
bringt für die beteiligten Hersteller und
Handelsunternehmen wesentliche Vorteile:
- Automatisierung der Abwicklung von Bestell-, Lager- und
Liefervorgängen, dadurch Senkung von Verwaltungskosten,
- Verbesserung der Datensicherheit im
Kommunikationsprozess zwischen Hersteller und
Handelsunternehmen (kein Medienbruch im System),
- Beschleunigung des gesamten Zahlungsverkehrs in den
Hersteller-Händler-Beziehungen,
- Beschleunigung der
Informationsbereitstellung (bei Kundenanfragen,
Reklamationen u. a.),
- Beschleunigung in der
Bearbeitung von Stornierungen, Rücksendungen u. a.
Da
die Verbindung zwischen den EDI-Teilnehmern bislang über
teure direkte Telefonleitungen bzw. über teure
geschlossene Netze (VAN - Value Added Network) oder über
EDI-Clearingstellen hergestellt wurde, sahen sich nur
Großunternehmen in der Lage, EDI-Lösungen zu nutzen.
Seit geraumer Zeit werden aber auch preiswerte Lösungen
für den Mittelstand angeboten, die unter dem
Betriebssystem Windows laufen und Internet-gestützt sind. Derartige Lösungen werden
WebEDI genannt.1
Als Transportweg werden die
Online-Dienste "E-Mail" oder Internetprotokolle wie z. B.
File Transfer Protocol Secure (FTPS), Hyper Text Transport
Protocol Secure (HTTPS) oder AS2 verwendet.
Unternehmen können anhand von einfachen Formularen
miteinander kommunizieren und dabei den Anforderungen
ihrer Geschäftspartner
über eingebaute Geschäftsregeln gerecht werden. (siehe
Bild 5.07).
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Bild 5.07: WebEDI-Konzept (Prinzipschema) |
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