1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Güter
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1.1.1 Bedürfnisse |
Mkt 1111 [2/4] |
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b) Begriffsbestimmung |
Ausgangspunkt und Ziel des wirtschaftlichen Handelns von
Menschen ist die Befriedigung seiner vielfältigen und
vielgestaltigen Bedürfnisse als Ausdruck eines
empfundenen Mangels. Dabei ist allerdings
Folgendes zu beachten:
Bedürfnisse werden erst dann
zu einer ökonomischen Kategorie, wenn ersichtlich
ist, dass die verfügbaren Mittel zur Bedürfnisbefriedigung
begrenzt sind.
Somit können wir feststellen: |
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Bedürfnisse sind Ausdruck
eines subjektiv empfundenen Mangels, verbunden mit
dem Wunsch, diesen Mangel zu beseitigen.
Bedürfnisbefriedigung bedingt - vom Grundsatz her
- zweckbestimmte wirtschaftliche Tätigkeit.
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Bedürfnisse lassen sich nach verschiedenen Kriterien
systematisieren. Eine mögliche Gruppenbildung ist aus
der nachstehenden Grafik in Bild 1.01 zu
ersehen.
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Bild 1.01: Systematisierung von Bedürfnissen |
Hinsichtlich des Entstehens von Bedürfnissen kann folgende
Unterscheidung vorgenommen werden:
- natürliche Bedürfnisse (diese sind mit der
menschlichen Existenz verbunden, siehe die Bespiele für
Existenz-, Kultur- und Luxusbedürfnisse) sowie
- manipulierte Bedürfnisse (diese entstehen
durch Beeinflussung wie aggressive Werbung für
Konsumgüter).
Nach der Art der Befriedigung von
Bedürfnissen können
- Individualbedürfnisse (individuelle, persönliche
Überwindung eines empfundenen Mangels wie Hunger, Durst)
sowie
- Kollektivbedürfnisse (gemeinschaftliches Interesse an Überwindung von Mängel,
z. B. in Bezug auf Regelung des Straßenverkehrs,
Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum u. a.)
unterschieden werden.1
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Siehe hierzu auch: |
Vry, W.: Volkswirtschaftslehre.
Kiehl-Verlag, Ludwigshafen 2011. |
WOLL, A.: Volkswirtschaftslehre.
Verlag Vahlen, München 2011. |
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