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Musterlösungen zu Aufgabe 1 (MKT 7420)
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1a: Maßnahmen gegen den Umsatzrückgang
Unbedingt untersucht werden sollten folgende Faktoren bzw.
Sachverhalte:
- Haben Konkurrenz-Unternehmen mit neuen Modellen,
mit Preissenkungen für deren Produkte oder mit
Werbeaktivitäten dazu beigetragen, der Fa. MaBau-X
GmbH Kunden "abspenstig" zu machen?
- Haben
Preiserhöhungen bei komplementären Produkten oder bei
wichtigen Vorprodukten zum Umsatzrückgang beigetragen?
-
Hat sich das Käuferverhalten eventuell generell
geändert?
- Hat das Unternehmen ausreichend
Anstrengungen unternommen, um mit Produktinnovationen
auzuwarten?
- Genügt das Direkt-Marketing in Breite
und Intensität den neuen Marktbedingungen?
- Und dgl. mehr.
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1b: Matrix-Organisation
im Absatzbereich
Matrixorganisation im Absatzbereich bedeutet,
dass einerseits für die Hauptprodukte sog.
Produktmanager verantwortlich gemacht werden,
während die produktübergreifenden Sachprozesse wie
Absatzplanung, Absatzlogistik u.a. durch
Fachorgane wahrgenommen werden. Auf diese Weise
entsteht in der Aufbauorganisation eine Matrix-Struktur.
Vorteile: Diese Organisationsform führt zu einer neuen
Qualität des kooperativen Führungsstils und ermöglicht
sachgerechte Teamentscheidungen.
Nachteile: Die
Stellen (an den Knotenpunkten der Matrix) erhalten
unterschiedliche Weisungen, ggf. treten Überschneidungen
in den Kompetenzen auf. |
1c: Inhalt des
4-P-Modells
Die Anwendung des 4-P-Modells bedeutet, dass für jedes
der in die Wahl einbezogenen Hauptprodukte
Pi
ein sog. Marketing-Mix-Vektor in der Form
Pi = (Produktleistung, Preis,
Promotion, Platzierung)
mit konkreten
Kennzahlen zu spezifizieren ist (i = 1, 2, ..., n):
- Die "Produktleistung" kann durch eine Kennzahl zum
Ausdruck gebracht, welche in Relation zu einem
Standardwert (Standardprodukt, Standardausführung) von
1,0 das "Über-" oder "Unter"-durchschnittliche in den
Produktparametern hervorhebt.
- Analog dazu kann der "Preis" dieses Produkt
spezifiziert werden, wobei auch der "Ort" (Stadt,
Land, Binnenmarkt, Außenmärkte) sowie die "Zeit" (z.
B. saisonabhängig) zu berücksichtigen ist.
- Mit "Promotion" sind die verkaufsfördernden
Faktoren zu spezifizieren (Händlerpromtions,
Verbraucherpromotions u. a.)
- Mit "Platzierung" ist schließlich der
Vertriebskanal (Absatz mit eigenen oder mit fremden
Organen), die Höhe einer Bevorratung auf dem
Fertigwarenlager, die Art des Transports
(Transportweg, Eigen- oder Fremdtransport) u. a. zu
speizifizeren.
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1d: Instrumente des
Marketing-Controllings (Marketing-Mix)
Für die Erarbeitung von Alternativen (Varianten)
betreffs der Ausgestaltung des Marketing-Mixes (mit
Produkt-, Entgelt-, Distributions- und
Kommunikationspolitik) können - ausgehend von den
fixierten Absatz- und sonstigen Unternehmensstrategien
solche Controlling-Instrumente eingesetzt werden wieI
- die Portfolio-Analyse
(Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio),
- die Analyse der Position der betreffenden Produkte
im Produktlebenszyklus,
- die SWOT-Analyse (Stärken-Schwächen-Analyse im
Kontext zu Chancen-Risiken-Analyse).
- die Szenario-Technik (Erarbeitung eines
"Szenario-Trichters", begrenzt durch ein
optimistisches und ein pessimistisches Szenario der
künftigen Umsatz- und Gewinnentwicklung u. a.
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