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Musterlösungen zu Aufgabe 1 (MKT 5520)
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1a: Kooperation mit einem
Großhändler
Die Einbeziehung eines Großhändlers in den
Absatzprozess bedeutet, dass ein indirekter Absatzweg zu
Kunden gestaltet wird. Dies würde dann Sinn machen, wenn
der Großhändler Kunden hat, die
an Produkten der MaBau-X GmbH interessiert sind.
Das Unternehmen könnte dann seine Produktion ausweiten und
den "economic-of-scale"-Effekte
ausnutzen
(Kostendegression fixer Kosten, Erfahrungskostenkurve u.
a.)..
Das Unternehmen kann ferner
Lagerfläche, Lagerkosten und Kosten der Kapitalbindung
(durch Lagerbestände) sparen. Auch in der zeitlichen Auslastung
der Produktionskapazitäten bei den Herstellern wird eine
größere Konstanz erreicht.
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1b: Gestaltung einer
"Supply-Chain"
Die Gestaltung einer "Supply-Chain"
(Versorgungskette) zielt darauf ab, die
Güter-, Finanz- und Informationsflüssen
unternehmensübergreifend, ausgehend von der
Rohstoffgewinnung über die Veredelungsstufen bis hin zum
Endverbraucher so zu vernetzen, dass der gesamte
Wertschöpfungsprozess in der Kette wirtschaftlich
und flexibel funktioniert und eine hohe
Versorgungssicherheit, orientiert an Endkunden, erreicht
wird. Dies setzt den Einsatz
leistungsfähiger Informations- und Kommunikationstechnik
sowie ein darauf basierendes Supply-Chain-Management
voraus. In die Versorgungskette für einen
Finalproduzenten von Pkw müssten somit vor allem
Unternehmen der Stahlerzeugung, der Metallindustrie,
Motoren- und Getriebehersteller, Unternehmen aus der
Autoelektrik-Branche, Hersteller von Fensterglas und
Spiegel u. a. m. einbezogen werden.
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1c: Einsatz von
Außendienstmitarbeitern
Außendienstmitarbeiter (Reisende) sind Angestellte des
Unternehmens (Handlungsgehilfen). Ihr Einsatz im
Absatzprozess ist dann besonders sinnvoll, wenn es um die
Pflege einer starken Kundenbindung, um Beratung zu
Konfigurations- Einsatzmöglichkeiten der Produkte des
Unternehmens u. a. geht.
Außendienstmitarbeiter
haben somit vor allem solche Aufgaben zu lösen wie
- Kundenakquise,
- Vorbereitung von Vertragsverhandlungen,
- Anbieten erklärungsbedürftiger Waren und
Dienstleistungen,
- Entgegennahme von Bestellungen,
- aktive Mitwirkung im Kundenbeziehungsmanagement
(Kontaktpflege, Informationsgewinnung u. a.)
Die Vergütung der Reisenden erfolgt in der Regel über ein
fixes Grundgehalt zuzüglich erfolgsabhängiger Provisionen
oder Prämien.
Im Einzelfall wird Reisenden auch die
Vollmacht zum Vertragsabschluss erteilt.
Wichtig für den Erfolg eines Reisenden ist seine
Einbindung in das Intranet der Einrichtung (Nutzung der
modernen Informations- und Kommunikationstechnik in einem
internet- und mobilfunkbasierten "Computer-Aided-Selling"-System). |
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